Brandschutz - Bereiche mit erhöhten Anforderungen

Eine Brandschutzdecke kann Leben retten und Sachwerte vor Schaden schützen. Brandschutz bedeutet im Grundsatz: der Entstehung von Feuer vorzubeugen, die Ausbreitung von Feuer und Rauch zu unterbinden, die Rettung von Personen und Lebewesen zu gewährleisten und die Durchführbarkeit von Löscharbeiten wirksam zu gestalten.

Unter Einhaltung der internationalen Richtlinien fabrizierte und angewendete Metalldeckenelemente bieten diesen Schutz optimal. Brandschutz-Metalldecken können mit den Prädikaten «nicht brennbar» oder «Feuerwiderstand» ausgeführt werden. Die rückwertig angebrachten Akustikvliese weisen dann die Baustoffklassifizierung A2-s1 d0 «nicht brennbar» auf.

Eine klassische Anwendung sind Decken in Korridoren oder Treppenhäusern, die als Rettungswege dienen.

Schutz vor Wind, Wasser und Erdbeben

Decken im Aussenbereich oder an Orten mit Zugluft schützen wir durch Spezialbeschichtungen und/oder konstruktive Massnahmen gegen Witterungseinflüsse, wie Wind (Druck- und Soglasten) und Nässe (Korrosion). Auch in Hallenbädern herrscht verständlicherweise ein erhöhtes Korrosionsrisiko. Dem wirken Systeme entgegen, die stehendes Kondensat auf der Konstruktion vermeiden.

Besonders im öffentlichen Raum sind die Schutzanforderungen besonders hoch. Besonders widerstandsfähige Systeme verhindern nicht nur das Abheben und Herunterfallen der Metallplatten, sondern können Belastungen durch vordefinierte Horizontal- und Vertikalbeschleunigungen abfedern, die bei Erdbeben entstehen können. Dabei ist nicht die Dauer sondern die maximale Masse der Belastung entscheidend.

Ballwurfsicherung

Ballwurfsichere Decken sind normativ geprüfte Unterdecken, die als «stossgesichert» gelten und ein Abheben und Herunterfallen der Decklagen verhindern. Eine klassische Anwendung ist der Einsatz in Sporthallen in Kombination mit einer Schallabsorbierung.